Bergschuhe

Wenn wir das ganze mal ein wenig anglizistisch ausdrücken wollen ist beim Outdoor-Wandern, neben der Strecke, das passende Schuhwerk das erste, über das man sich im Klaren sein sollte. Es gibt viele Bergschuhe und viele Seiten, die einen Bergschuhe Test anbieten, doch worauf kommt es beim Reifen der menschlichen Räder wirklich an, wofür eignet er sich und warum ist es eben doch so wichtig einen relativ großen Batzen Geld für das richtige Paar hinzulegen?

Wie der Name bereits vermuten lässt, ist der Bergshuh eher für alpines oder nahalpines Gelände gedacht, in welchem lose Steine, Geröll und andere kleine oder auch größere Hindernisse auf den Hiker warten. Aus diesem Grund ist der Bergschuh verglichen mit anderen Wandergeläufen deutlich härter. Allem voran beim Härteprozess geht hier die Sohle, denn sie muss, wie bereits erwähnt , in der Lage sein, harten Hindernissen die Stirn zu bieten. Je höher die Hindernissdichte ist, beziehungsweise je mehr sich das Anforderungs- und Anspruchsniveau steigert, desto härter muss auch die Sohle sein, doch keine Angst, dies heißt nicht zwingend unkomfortabel, wie sie schnell in einem Bergschuhe Test feststellen können.

 

Was sollte man beachten?

Bei und vor dem Kauf sollte man sich über eben dieses Anforderungsniveau bewusst werden, denn je nach Schwierigkeitsgrad erhöht sich die ohnehin enorme Wichtigkeit, welche den Steigeisenbügeln bei der Sohle und dem robusten, stabilen Material zuspielt.

Ein weiterer beim Kauf interessanter Aspekt ist die Wärmeisolierung der Bergschuhe, da es je nach Höhe des alpinen Gebietes recht frisch und selbst für manch einen erfahrenen Wanderer zu kalt werden, denn durchschnittlich sinkt die Temperatur bei einem Anstieg von 100 Metern im Schnitt um über ein halbes Grad, nämlich 0,6. Ein verschwitzter Fuß strotzt nicht gerade vor Ästhetik, doch ein frierender veranlasst auch nicht gerade zum Freudensprung, also, einfach mal vorm Kauf ein paar Gedanken über das Terrain machen. Bergschuhe sind allerdings relativ variabel.

Wie gesagt bedeutet eine harte Sohle keinen weichen Kern, zwar ist auch das Außenmaterial am besten qualitativ hochwertig und stabil, dennoch beeinflusst dies den Tragekomfort eher weniger. Die Härte wird größtenteils durch die Sohle erzeugt, der Komfort durch die Passform des Schuhs, also nicht durch den harten Schuhboden. Trotz allem bleibt der Luxus des Komfort so eine Sache unter Wanderern. Brauche ich Bergschuhe sollte ich in einem thematisch relevanten Bergschuhe Test auch auf die verwendeten Schaumstoffe oder die Dämpfung des Schuhs achten, welche nicht nur den Knöchel stützen.

 

Wie die Muskeln schonen?

Deren qualitatives Befinden ist vor allem bei ansteigender Steile im Alpin ein Thema, da die Muskulatur in den Beinen und im Rücken ständig ausgleichen muss, da der Untergrund, wie für’s hiken typisch, nicht lediglich eben ist. Wäre die Sohle da nicht essentieller weise recht hart, würden die Beine und deren Muskulatur leider viel zu schnell schlapp machen.

Desweiteren darf ein Bergschuh keineswegs zu locker sitzen, da so das Risiko für Bänderrisse oder Verletzungen im Allgemeinen enorm steigen würde. Der Bergschuh muss eng sitzen und qualitativ hochwertig sein, wobei Leder und High-Tech Kunststoffe die favorisierte Wahl darstellen. Ist der Schuh gut, entstehen auch keine lästigen Blasen und oder Druckstellen im Schuh, sofern er richtig passt. Dennoch sollte man sich ein wenig Zeit bei der Entscheidung lassen.

Geht man in’s Geschäft oder bestellt einen Bergschuh zur Anprobe im Internet, sollte man darauf achten ihn am frühen Abend anzuprobieren, da der Fuß nachmittags etwas breiter ist als am morgen. Ob BW, MarJo oder Dachstein, alles namhafte Anbieter von Bergschuhen, alle werden in einem Bergschuhe Test auf das selbige hinweisen. Er muss fest sitzen, die Sohle muss der Muskulatur zu liebe hart sein und die Anprobe um den Komfort des harten Geläufs zu untersuchen sollte nachmittags Stattfinden.